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  • Writer's picturejacky

gelbe finger

meine finger färben sich gelb - ich merke, ich rauche zu viel.


habe ich so viel angst vor dem glücklich sein, dass ich es in zigaretten kompensiere?

agiere ich in einem zu schnellen handel, dass ich mich am ende selbst sabotiere?


es muss mir schlecht gehen, weil mir ging es nie gut.

kann man es verlernen, glücklich zu sein, wenn man es nie gelernt hat?


aber was bin ich jetzt gerade, wenn ich nicht glücklich bin? mir geht es gut.

dennoch färben sich meine finger gelb - ich rauche zu viel.


verlaufe mich in dem plot, entferne mich von meinem negativen ich.

wer bin ich, wenn es mir nicht schlecht geht?


alles ein prozess und ich war der bauer, der den könig beschützt hat in einem spielzug - chess.

der erste zug, der schwerste, die erste zigarette, wie die erste tablette - ich werde zur marionette.


ich an den seilen, ich bin am heilen, mich am mitteilen.


zwischen den zeilen am lachen, mit meinem alten ich am schluss machen.

die liebe zu mir selber wächst, ich stecke alle triebe in einen text.


meine finger bleiben gelb - ich rauche immer noch zu viel - aber ich brauche nur mich, unterm strich bin ich glücklich!













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